SEO Tipp: Regeln für Dateinamen
Dateinamen spielen eine wichtige Rolle im SEO, sind aber auch wichtig für die technische Funktionalität der Webseite. Wenn Sie Bilder, Videos oder andere Dateien auf Ihre Website hochladen, sollten Sie diesen schon vor dem Upload einen aussagekräftige Dateinamen geben. Dies erleichtert sowohl dem Webmaster das Finden der Dateien als auch Suchmaschinen wie Google und Bing das Indizieren der Inhalte.
Wichtigste Regel: Ein guter Dateiname sollte den Inhalt des Dokuments, Videos oder Bildes möglichst gut beschreiben. Verwenden Sie keine generischen Dateinamen wie "IMG001.jpg", da diese einer Suchmaschine keinen Mehrwert bieten. Stattdessen sollten Sie spezifische und aussagekräftige Dateinamen wie "rote-tomaten.jpg" oder "anleitung-zum-selbstbacken-eines-kuchens.pdf" verwenden.
Darüber hinaus können Sie in den Dateinamen auch Schlüsselwörter unterbringen, die nicht nur den Inhalt der Datei, sondern auch der Webseite beschreiben: "anleitung-zum-backen-eines-kuchens.pdf". Verwenden Sie zum Trennen der einzelnen Wörter weder Leerzeichen noch Unterstrich: Ein Minus ("-") ist ideal und wird auch von Google als Trennzeichen zwischen den einzelnen Wörtern erkannt. So erkennt die Suchmaschine anhand der keywords in dem Dateinamen, dass es sich bei der PDF Datei um eine "Anleitung zum Backen eines Kuchens" handelt – der Name "anleitung-kuchen-backen.pdf" würde aber ebenso funktionieren.
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SEO Regeln für Dateinamen:
- Keine Umlaute oder Sonderzeichen
- Keine Leerzeichen
- Einheitliche Regel für Großbuchstaben
- Minus-Zeichen (-) statt Unterstrich (_)
- foto-strand-sonnenuntergang.jpg statt IMG463263.jpg
Damit Bilder oder Dokumente richtig eingebunden werden können, sollten bestimmte Zeichen vermieden werden: Umlaute, Sonderzeichen oder Leerzeichen können auf den unterschiedlichen Betriebssystemen schnell zu Problemen führen. Wenn Sie auf einem Apple Mac arbeiten, der Webserver mit Linux läuft und der Besucher mit einem Windows-PC läuft, kann das zu Problemen führen. Nutzen Sie das Minus-Zeichen statt Leerzeichen (das erkennt Google als Worttrennung!) und wandeln Sie Umlaute in ue, ae oder oe um. Auf Sonderzeichen außerhalb des ASCII Zeichenstandards sollte man am besten ganz verzichten.
Verzichten Sie auch auf Dateinamen, die mit einem Punkt (".") beginnen: Unter Linux und macOS werden damit unsichtbare Dateien definiert. Das ist für manchen Dateien allerdings wichtig: Die Datei ".htaccess" enthält wichtige Anweisungen für den Apache-Server, die sch auf den aktuellen Ordner beziehen.
Großbuchstaben stellen zwar kein Problem dar, eine einheitliche Namensregel hilft dem Webmaster aber, die Dateien immer schnell zu finden: Daher ist es ratsam, alles mit kleinen Buchstaben zu schreiben und nicht bei manchen Dateien Großbuchstaben zu nutzen und bei anderen nicht.
Dateinamen mit % Zeichen
Enthalten Dateinamen Leerzeichen oder Sonderzeichen, werden diese per "url encode" umgewandelt, um einheitlich adressierbar zu sein. Auch wenn dies
zwischen Server und Browser oder bei dem verwendeten Content Management System kein Problem darstellt, werden die Datei-URLs schwer lesbar.
Bietet man jetzt die Sachen zum Download an, werden diese Zeichen kodiert:
Aus: "Mein Rezept für großartige Torten.pdf"
wird: "Mein+Rezept+f%C3%BCr+gro%C3%9Fartige+Torten.pdf"
oder: "Mein%20Rezept%20f%C3%BCr%20gro%C3%9Fartige%20Torten.pdf".
Dies erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler beim Kopieren des Links entstehen. Mit einheitlichem SEO Dateinamen ohne Leer- und Sonderzeichen ist der Name lesbarer:
"mein-rezept-fuer-grossartige-torten.pdf".
Einige der gängigen Sonderzeichen und ihre Bezeichnung nach der "URL encode" Umwandlung:
- Anführungszeichen ("): %22
- Leerzeichen ( ): %20
- Komma (,): %2C
- Raute (#): %23
- Prozent (%): %25
- Plus (+): %2B
- Minus (-): %2D
- Doppelpunkt (:): %3A
- Schrägstrich (/): %2F
- Ä: %C4
- Ö: %D6
- Ü: %DC
- ß: %DF
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