ROAS: Return on Advertising Spend
Der ROAS ("Return on Advertising Spend" oder auch "Return on Ad Spend") ist eine zentrale Kennzahl (KPI)
im Online- und Performance-Marketing.
ROAS misst den Umsatz pro Euro, der für Werbung ausgegeben wurde: Das Ergebnis ("Return") des Geldes, das für "Ads" ausgegeben wurde.
Zur Berechnung mit unserem ROAS Rechner unten benötigt man daher die Werte für den Umsatz und die
gesamten Ausgaben für Marketing und Werbung. Kann man die Ergebnisse verschiedenen Kampagnen zuordnen, lassen sich mit dem ROAS auch
verschiedene Kampagnen und Werbemaßnamen vergleichen.
Im Gegensatz zum ROI (Return on Investment) fokussiert sich ROAS ausschließlich auf die
direkte Beziehung zwischen Werbeausgaben und Umsatz, ohne weitere Kosten wie Produktion
oder Vertrieb zu berücksichtigen.
Der ROAS hilft daher bei der Berechnung und Bewertung einzelner Kampagnen und der gesamten Marketingausgaben, um
strategische Budget-Entscheidungen zu treffen.
Berechnungsformel für den ROAS:
ROAS = (Umsatz aus Werbung ÷ Werbekosten) × 100 (nach Adobe)
Hinweis: Die Multiplikation mit 100 dient der Darstellung in Prozent.
Alternativ kann ROAS auch als Verhältnis (z. B. 5:1) angegeben werden.
Zu unserem ROAS Rechner
ROAS Beispiel:
Bei Werbekosten von 1.000 € und einem generierten Umsatz von 4.000 € ergibt sich:
ROAS = (4.000 € ÷ 1.000 €) × 100 = 400 % (oder 4:1).
Dies bedeutet: Für jeden investierten Euro wurden 4 € Umsatz erzielt und der ROAS beträgt 4.
Wichtige Kontextfaktoren und Interpretation
- ROAS vs. ROI: Während ROAS nur die Werbekosten und den Umsatz berücksichtigt, bezieht ROI alle mit dem Ergebnis verbundenen Kosten ein, also zum Beispiel auch die Produktionskosten. Ein positiver ROAS kann daher trotzdem einen negativen ROI bedeuten, wenn die Gesamtkosten den Umsatz übersteigen.
- Branchenunterschiede: Was ist ein guter ROAS? Ein "guter" ROAS hängt stark von der Gewinnspanne ab. In Branchen mit niedrigen Margen (z. B. Elektronik) ist ein höherer ROAS nötig, um profitabel zu sein, als in Hochpreissegmenten wie Luxusgütern.
- Break-Even-ROAS: Der Break-Even-ROAS berechnet sich als Kehrwert der Gewinnmarge. Bei einer Marge von 20 % liegt der Break-Even-ROAS bei 5 (1 ÷ 0,2), um Kosten zu decken.
Praktische Anwendung und Optimierung
- Tracking: Digitale Werbe-Plattformen wie Google oder Meta bieten integrierte ROAS-Berechnungen, vorausgesetzt, das Conversion-Tracking ist korrekt eingerichtet.
- Automatisierte Gebotsstrategien: Tools wie „Ziel-ROAS“ bei Google Ads passen Gebote in Echtzeit an, um einen definierten ROAS zu erreichen. Voraussetzung sind eine Mindest-Anzahl an Conversions pro Monat.
Grenzen des ROAS
- Langfristige Effekte: Der ROAS misst nur kurzfristige Umsätze, ignoriert aber langfristige Kundenbeziehungen (Customer Lifetime Value). Eine Kampagne mit mittelmäßigem ROAS kann profitabel sein, wenn sie Stammkunden generiert, die später öfter kaufen.
- Attributionsprobleme: Last-Click-Modelle übersehen oft den Beitrag anderer Touchpoints im Kaufprozess, was zu verzerrten ROAS-Werten führen kann.
ROAS Rechner: Berechnungs-Tool für den ROAS
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